Das Jahr neigt sich dem Ende. Die Energie ist raus, Zeit zum durchatmen und zum lesen. Statt den drölfzigsten immer gleichen Jahresrückblick anzuschauen – hier sind die Texte und Geschichten, die mir 2018 besonders am Herzen lagen.

Also. Ich habe mich mal wieder mehrfach mit dem Tod beschäftigt, weil ich ihn wichtig finde und er nun mal Teil des Lebens ist.

Das sagen Sterbende kurz vor ihrem Tod

Warum meine Omi nach ihrem Tod immer noch bei mir ist

Er hat mich nach den Todesfällen in meinem Umfeld auch in diesem Jahr nicht völlig verschont und mir meinen 18 Jahre alten Hauskater genommen. Ich vermisse Moppi. Und Omi und Opi. Und Tante Erika und Onkel Harry. Und Miri. Und Onkel Thomas und Onkel Sigi. Alle, so sehr. <3

Drei Tage Trauer – es wird besser

Wie nah Leben und Tod beieinander liegen, das hat mir Raimund sehr bewegend erzählt, der vor 25 Jahren in letzter Minute ein Spenderherz bekam. Seit dieser berührenden, aufrüttelnden Begegnung habe ich auch einen Organspender-Ausweis.

Außerdem habe ich für meinen Podcast starke Frauen über 70 nach ihren Lebens- und Liebesgeschichten gefragt. Besonders beeindruckt hat mich Margarete, die ihr Leben lang bewusst nicht geheiratet hat und sich im Alter trotzdem nicht einsam fühlt.

Außerdem immer unverändert wichtig und absolut zeitlos: verzeihen.

Warum Verzeihen so wichtig ist – und wie es dir gelingt

Dann war ich noch auf einer Reportage-Reise durch Großbritannien und habe mit vielen Leuten dort über den Brexit gesprochen – von Cornwall über London bis Edinburgh.

Für mich nicht nur, aber unter anderem deshalb relevant, weil ich mir in diesem Jahr einen Traum erfüllt habe und nach Glasgow gegangen bin.

Dort traf ich Paul, der für zwei Monate mein Mitbewohner war. Inzwischen wohne ich allein, aber gute Freunde sind wir immer noch.

Und plötzlich war da Paul – ein Freund in Glasgow

Und ich war für die Reise Reporter in der Rosslyn Chapel, einem sagenumwobenen Ort in Schottland. Diesen Ausflug habe ich auch für einen Abstecher nach Midhope Castle, Outlander-Fans besser bekannt als Lallybroch, genutzt.

Abschließend lässt sich als kleiner Jahresrückblick 2018 sagen: Es war für mich insgesamt ein weniger furchtbares Jahr als die davor. Und das ist sehr viel wert. Ich wünsche euch von ganzem Herzen ein gesundes und liebevolles 2019 mit Schnaps, Umarmungen und Keksen.


PS: Ich bin freie Journalistin, Autorin und Studierende und das Betreiben dieses Blögchens kostet – genau wie alles andere im Leben – ein wenig Geld. Wer also mag, kann hier via Paypal ein bisschen Trink-, äh, Schreibgeld dalassen. Dankeschön! <3

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