Hi! Ich bin Jessica Wagener – Expertin für emotionale Geschichten, Journalistin, Buchautorin, Bloggerin, Podcasterin und Storytellerin. Mich beschäftigen vor allem persönliche Geschichten von Menschen, Themen wie Tod und Trauerbewältigung, Resilienz und Krisenüberwindung, aber auch Reisen und alles, was im Leben auch nur einen Funken Freude bringt. [Read all about me in English]
My story
In meinen über 40 Lebensjahren habe ich so einiges mitgemacht und überstanden. Am 8.8.2008 wurde ich geschieden, was eine gute Entscheidung war. Von 2012 bis heute sind allein sieben Menschen, die mir am Herzen liegen, gestorben. Auch ich persönlich hatte zu kämpfen: Im Februar 2011 wurde bei mir Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert, die Erkrankung erschütterte mich in meinen Grundfesten und stellte alles auf den Kopf. Nach einem Jahr voller Behandlungen, Therapien und Operationen war die Krankheit überstanden und ich ging Ende Oktober 2012 für ein halbes Jahr auf Weltreise – die bisher beste Idee meines Lebens.
My job
Nach meiner Rückkehr arbeitete ich wieder in Hamburg als Online-Redakteurin, z.B. für stern.de, und schrieb mir die Erlebnisse der Krankheit und anschließenden Reise von der Seele. Das Buch heißt Narbenherz und ist im Rowohlt-Verlag erschienen. Wen’s interessiert: Hier ist mein Lebenslauf auf LinkedIn.
My life
Gleichzeitig wurden meine Großeltern zunehmend krank und hilfebedürftig. Ich kümmerte mich um sie, so gut es ging. Darüber, was man als Angehörige so erlebt, welche Sorgen und Nöte man durchmacht, bloggte ich – zunächst anonym – auf stern.de unter dem Titel Hegestufe. Auch daraus wurde ein Buch. „Wir geben Opa nicht ins Heim“ erschien im Juli 2016, ebenfalls bei Rowohlt.
Im Juni 2015 zog ich jobbedingt von Hamburg nach Berlin und fuhr an den meisten Wochenenden zu Omi und Opi. An Tagen, an denen wir uns nicht sehen konnten, haben wir telefoniert und über alles gesprochen. Im September 2016 ist meine Oma nach langer Krankheit an Nierenversagen gestorben und seitdem fehlt sie mir jeden Tag. Opi hielt es noch ein gutes halbes Jahr ohne sie aus, dann verstarb er ganz plötzlich im Pflegeheim und ist jetzt bei seiner Frau.
Ich habe einige Zeit gebraucht, um wieder auf die Füße zu kommen. Einfach nur einen Tag nach dem anderen, das hat ganz gut geklappt. Von August 2017 bis Ende Juli 2018 war ich ein Jahr lang feste Redakteurin bei der BILD am SONNTAG.
My present & future
Und jetzt stecke ich mitten im nächsten großen Abenteuer meines Lebens. Ich bin in Schottland. Nicht nur, um dort Geschichte zu studieren. Vor allem werde ich dort weiter als freie Journalistin arbeiten, aus UK und Schottland berichten, und bin für spannende Projekte, neue Ideen und Aufträge zu haben.
Hier auf diesem Blog schreibe ich über alles, was mich bewegt. Über meine Reisen. Und über die Dinge, die ich in meinem Leben bisher so gelernt habe.
(Mehr) Journalistische Arbeitsproben und Beispiele gibt es hier im Portfolio.
Kontakt und Impressum:
Schreibt mir eine Nachricht unter jessicabwagener // at // web. de
Ich freue mich. Und bin fürs antworten genauso verantwortlich wie für den Inhalt dieses Blogs. Jedenfalls nach §55 Abs. 2 RStV / gemäß §5 TMG – siehe Impressum.
Hallo Jessy,
nach einer Vorlesungsreihe zum Thema „Alltagskultur in der NS-Zeit“ ist mir aufgefallen, dass ich noch nie mit meinem Opa über dieses Thema und seine Erfahrungen und Erinnerungen an diese Zeit gesprochen habe. Bei einem darauf folgenden gemeinsamen Grillen habe ich das Gespräch mit ein paar Fragen auf das Thema gelenkt und er hat mir viel erzählt. Seit dem erzählt er uns Enkeln auch öfter von sich aus von seiner Kindheit und damit verbunden auch vom Krieg und wie er ihn erlebt hat. Das letzte mal als wir uns gesehen haben, habe ich ihn dann gefragt, ob ich das was er erzählt in einem Video festhalten kann um die Erinnerungen festzuhalten. Hierfür würde mich jetzt interessieren, welche Fragen du für deinen Podcast „Oma erzählt vom Krieg“ an deine Interview Partnerinnen gestellt hast. Welche Fragen hast du gestellt und wie hast du sie angeordnet, damit sie gut auf einander aufbauen und zum erzählen verleiten? Da ich deine Podcast sehr gut und berührend finde, würde es mich freuen ein paar Tipps von dir zu bekommen.
Liebe Grüße,
Lina
Hallo,
ich moechte zuallerst meinen Respekt fuer den Blog zum Ausdruck bringen. Durch den Stern aufmerksam geworden lese ich bereits seit dem vergangenem Jahr Ihren Blog und kann Ihre Gefuehlswelt durchaus nachvollziehen. Bei meiner Mutter wurde als ich 18 war Huntington diagnostiziert (auch eine degenerative Erkrankung) und ich habe mich 6 Jahre lang um sie gekuemmert. Bis es irgendwann nicht mehr ging. Ich bin dann fuer meine Ausbildung 300km weit weg gezogen und wohne nun ganz weit weg in Cardiff. Meine Mutter ist im Februar diesen Jahres gestorben und vielleicht auch ein wenig erloest worden und trotz aller trauer die ich in mir trage, so sitze ich doch hier und schmunzel und laechel, wenn ich ihre Erlebnisse mitverfolge und an vergangene Jahre denke.
Alles Gute weiterhin und viel Kraft und Ausdauer.
Der Kim.
Hallo liebe Jessica, danke danke für dieses Buch. Ich habe es zu einer Zeit gelesen, in der ich selbst eine schlimme Diagnose bekam und habe es unter Tränen gelesen.
Emotional aufgeladen habe ich Ihre Geschichte quasi mit durchlebt und Kraft daraus ziehen können.
Ich bewundere Sie für Ihre Kraft, Ihren Optimismus und Ihre Lebensfreude und danke aus tiefstem Herzen. 🙂
Liebe Grüße
Susi
Sehr, sehr gern. <3
Möchte mich ganz herzlich bedanken ! Bin in der Mediathek vom West-Talk von Dir so positiv imprägniert worden und möchte meinen Respekt 🙂 und beste Komplimente für Dich
und Deine Leistung ausdrücken ! Wünsche Dir viel Glück, Erfolg und Gesundheit !!!! Nun werde ich mir erstmal Dein Buch kaufen und bin sehr gespannt darauf.
Im Newsletter hab ich mich angemeldet . Liebe Grüsse Lotte
Liebe Jessica, da ich nicht weiß, wo ich es sonst hinschreiben soll, poste ich es mal hier mit der Bitte mein Kommentar sonst einfach wieder zu löschen:
Ich habe dich „nominiert“ ein paar Fragen zu beantworten, wenn dir danach ist. Ich bin an sich auch kein so großer Fan von diesen Dingen, habe es einfach für mich angepasst und finde es eine schöne Gelegenheit etwas über sich zu erzählen. Also wenn dir danach ist, guckst du hier http://liebesworte.com/2015/01/30/beantwortet/ und wenn nicht, ist es auch schick 🙂 Hab ein schönes Wochenende. Klara
Hallo Jessica. Ich habe gerade die letzte Seite deines Buches gelesen. Ich bin Brustkrebspstientin und habe die chemo hinter mir und die Bestrahlung geht Montag los. Vielen Dank für dieses wunderbare Buch welches ich sicherlich noch einmal lesen werde. Hut ab für deinen Mut und danke das du uns an deiner Reise und deinen Gedanken/Gefühlen teilhaben lassen hast. Dein Buch zeigt mir das es geht. Seine Träume zu leben. LG Petra