Eine lange Weltreise hinterlässt immer Spuren, die meisten davon sieht man nicht. Einige Momente aber kann man in Bildern festhalten. Oder es zumindest versuchen. Das sind die schönsten Fotos von meiner Weltreise.
Natürlich bringt man unzählige Fotos von so einer Weltreise mit, aber um euch einen langatmigen, langweiligen Dia-Abend zu ersparen – ich habe meine 25 bewegendsten, berührendsten, besondersten Augenblicke für euch rausgesucht. War gar nicht so einfach…


Ein Hochzeitsfotoshooting. Ich habe erst hinterher gesehen, was für Schuhe die Braut trägt.

Die Kleine hat 10 Minuten lang vergeblich versucht, die Aufmerksamkeit der Freiheitsstatue auf sich zu lenken und schaut ratlos zu Mami. Und hinten läuft Krümelmonster durchs Bild.

Kurz vor meiner Abreise nach New Orleans war ich das erste Mal in meinem Leben im Waschcenter. Der Trockner ging nicht, aber ich hatte eine Reisewäscheleine.

Der Junge mit der Gitarre in New Orleans kriegt alle Mädchen.

Das Vergnügen, bei Antoine zu essen, konnte ich mir nicht leisten. Das Vergnügen, sich wie auf einer Zeitreise zu fühlen, war zum Glück kostenlos.

Er hat nicht posiert, ich habe ihn aus seiner Bewegung heraus fotografiert. Ich glaube, sie nannten ihn „Uncle Louis“.

Alle Straßen im Vieux Carré sind voller Musik. Hier spielen „The Drunken Catfish Ramblers“. Mit Waschbrett-Solo!

Ein buntes Baywatch-Häuschen. Und sehr viel mehr hat Miami nicht zu bieten. Ist wie eine Tüte Joghurt Gums – kann man mal wegnaschen, wenn sie da ist. Aber fehlt nie.

Mit einer Ausnahme: Das Wynwood Disctrict ist voller Galerien und Streetart und manchmal ist man live dabei, wenn Kunst entsteht.

Von meiner Bettkante bis zur Brandung waren es genau 25 Schritte.

Fünf Tage in einer Hütte an einem der schönsten Strände der Welt – gestört haben nur die Honeymooner.

Wer Kuba uneingeschränkt romantisch findet, sollte sich mal vergegenwärtigen, dass es sich nicht um ein Museum handelt. Sondern um einen Ort, an dem Menschen leben. Und zwar so.

Beginn einer Freundschaft.

Ich traf einen Lehrer, der seinen Job aufgegeben hat und jetzt Obst auf dem Markt verkauft, weil er so ein vielfaches seines alten Gehaltes verdient.

Vormittag. Rum und Zigarren zum Frühstück. Und ein versunkener Tanz inmitten belustigt-teilnahmsloser Zuschauer.

Socialismo.

Mittagsschläfchen bei offener Tür. In Cuba gibt es nichts zu stehlen – außer Herzen.

Kubanische Hipster.

Das war exakt der Moment, in dem ich mein Herz für immer an Rio verlor.

Sure, why not?

Samba is for lovers.

In der Favela Rocinha leben geschätzt 300.000 Menschen. Und ungezählte Straßenkatzen.

Während draußen im kleinen Gemeindezentrum eine Grillparty stattfindet, schläft drinnen das Baby auf Steinboden.

Gespielt wird mit dem, was da ist.

Krasser Kontrast. Ich habe noch nie so etwas erlebt wie Karneval in Rio. Es ist die Essenz des Exzesses in jeder Hinsicht. Farben, Glitzer und bestimmt auch Einhörner.

Sonnenaufgang über dem Strand von Ipanema. Entweder kam man um die Uhrzeit erst ins Bett (war ja immerhin Carnaval) – oder man stand so früh auf. Wie ich an meinem Abreisetag. Aber wir sehen uns bald wieder, Vidigal.

Nur ein paar Kokosnussverkäufer, Krabben, Fische und ich. Hier erlebte ich meinen mental-emotionalen Reise-Nullpunkt. Mit mir allein.

Wusstet ihr, dass man Caipirinha aus der Kakaofrucht machen kann?

Die allabendliche Aussicht aus meinem Kämmerchen. Ungefiltert. Was man nicht sieht: den Straßenlärm von 18 (!) Spuren.

Überall an Wänden und auf Flächen Ausdruck von Protest. So ist Buenos Aires.

Am Wochenende ist hier Antik- und Kunsthandwerkermarkt. Der Tänzer ganz in seine Musik versunken. Und zwar jedes Mal, von früh bis spät.

Streetart, um die Ecke gedacht.

Zuhause auf einer Bank.

Weil die Sklaven keine bunte Kleidung tragen durften, malten sie ihre Häuser an.

Möwenportrait. Das Wasser ist hier übrigens ganz schön kalt.

Ein Mädchen in einer Township trägt abgetrennte Schafsköpfe zwecks weiterer Zubereitung zur Feuerstelle. Smilies werden sie später genannt – und gelten als Delikatesse.

Sie haben es gut. Die Männer, die hier einen Friseursalon improvisieren, wohnen nicht in einer Wellblechhütte oder einem umgebauten Schiffscontainer, sondern in einem Gebäude aus Stein. Einem ehemaligen Männerwohnheim.

Seinen Namen hat er mir nicht gesagt, aber mir sein Zimmer gezeigt. Das er sich mit 17 weiteren Menschen teilt.

Das sind seine Nachbarn. Die Familie wohnt im Bett nebenan.

Er hatte keine Lust, mit den anderen Jungs beim „Gum Boot Dancing“ mitzumachen.

Waschtag.

Soulsister. <3

Der Himmel brannte, jeden Morgen. Ich surfte, trommelte, machte Yoga, schlief. Ein wunderbarer Ort, um meine Reise ausklingen zu lassen und mich für das zu wappnen, was Zuhause auf mich wartete.

Jack führt uns vom Hostel „The Beach House“ zum Caveman in der Kaaiman’s Grotto.

Jack führte uns weiter an den Strand. Und dann in ein Restaurant. Und wieder nach Hause.

Kampf der Giganten ums Wasserloch. Spoiler: Der Büffel hat gewonnen.

Ich war bei den Pinguinen! Und sie sind sehr klein und müffeln.

Hier endete meine Weltreise, am südwestlichsten Zipfel Afrikas. Bei Pinguinen und Pavianen. Und bei mir.

Es war wunderbar mit dir, Welt. Ich kann so eine Weltreise wirklich nur empfehlen.
>> Falls ihr nachlesen wollt, was ich auf meiner Reise alles erlebt habe, könnt ihr hier mein Buch „Narbenherz“ bestellen!
PS: Ich bin freie Journalistin, Autorin und Studierende und das Betreiben dieses Blögchens kostet – genau wie alles andere im Leben – ein wenig Geld. Wer also mag, kann hier via Paypal ein bisschen Trink-, äh, Schreibgeld dalassen. Dankeschön! <3
Startseite » Blogposts » Reisen »
Wieder einmal ein Post von Dir, der direkt meine Seele berührt. Danke, Jessy! Von Herzen!
Danke für’s zeigen! Mir gefällt deine „Top 25“. Ich finde die Motive sehr gelungen.
Fernweh galore. Jetzt. Danke.
Großartig! Danke für die Reise!
großartige Fotos!!
Mein fotografisches Verständnis hält sich zwar in Grenzen, aber ich finde, Du machst sehr schöne Aufnahmen von Menschen, was ich persönlich schwierig finde. Du hast sie oft in der Bewegung und im richtigen Moment eingefangen. Toll!